Samstag, 27. November 2010

[Knolli] ... Die letzten Tage in Deutschland

Jetzt möchte ich mich auch mal zu Worte melden und meine letzten Tage in Deutschland beschreiben. Von Abschieden, Umzügen und der spannenden Wohnungsrenovierung.
Beginnend mit dem doch verhältnismäßig zügig abgewickelten Umzug von all unseren über Jahren angesammelten Dingen und Schnick Schnacks :), kann ich jetzt erleichtert sagen, dass mit Hilfe unseres topmotivierten Freundeskreis dies kein Problem darstellen sollte. Mit leichten Füßen und kräftigen Oberarmen konnte das ganze Prozedere innerhalb eines guten Tages abgewickelt werden ... nochmals Danke an die Mitglieder des Team Jamaikas und der tatkräftigen Unterstützung des polnischen Aufräumkommandos :)
Die Wohnung war in den letzten zwei Wochen ein absolutes Sammelbecken für vollgepackte Ikeakartons und den notwendig gewordenen letzten Wäschen, um mit frisch gepackten Sachen und vielen frischen Boxershorts das Land der Kängurus zu bereisen.



Nachdem die Wohnung wieder leer und leicht verwüstet aussah, mussten die Vorbereitungen für die anstehende Wohnungsübergabe vollzogen werde. Hierbei half mir ein Berliner mit seinem hessischen Kollege, welcher mir zugleich eine sehr komfortable Übernachtungsmöglichkeit in meiner letzten Woche in Chemnitz bot ... aber dazu später. Es mussten die Wände gestrichen sowie der Teppich und alle Räume gereinigt werden.

Das Tragen einer Boxershort kann ich nur mit der Aussage begründen: "Je mehr man anhat, desto mehr kann man verschmutzen".

Nach getaner Arbeit wurde gespeist (kulinarische Spezialität: Döner mit Knobi) und das restliche Bier vernichtet ... die Leute wollen ja auch bei Laune gehalten werden.


Einige Tage später wurde die Wohnung erfolgreich und ohne Bestandungen übergeben (lediglich eine Glühbirne in der Dunstabzugshaube wird uns von der Kaution abgezogen ... naja kann ich mit leben). Wie oben schon erwähnt, habe ich die letzte Woche in Fäthis Reich verbracht (eine ausgebaute Dachgeschosswohnung, welche zum Männerparadies umfunktioniert wurde ... viele Getränke, wenig nahrhaftes Essen und viele lange Nächte mit Freunden). Eine Vorstellung vermittelt das nachfolgende Bild, indem Christian sein morgentlichen Betätigung nachkam und einen neuen Highscore in sinnfreien Internetspielen aufstellte.


Am Freitag reiste ich bei optimalen Wetter (Schnee und Eiseskälte) ins geliebte Vogtland weiter, wo ich das restliche Wochenende mit meinem Brudi, Vater und Freunden verlebe.
Danach gehts am Sonntag mit meinem privaten Chauffersdienst (Mutti ist einfach nur die Beste ... Danke Mama) nach Leipzig zu den Großeltern weiter, um am nächsten Tag nach Regensburg wieder von Mama verwöhnt zu werden ... ihr seht, immer volles Programm.
Soweit so gut, nach meiner Ankunft in Melbourne am Donnerstag, werde ich nach einiger Eingewöhnungszeit mich wieder bei euch melden und vielleicht die ersten Bilder von Down Under reinstellen.

Euer Knolli

Sonntag, 21. November 2010

[Nancy] ... da wo die Äpfel größer sind

... nämlich im BigApple New York ist es schön. Sehr schön sogar :)!

Ich bin nun zwar schon wieder zurück in Philadelphia (heute angekommen), aber der Fakt das ich eine Woche nichts geschrieben habe steht selbstredend für NYC. Hier also ein paar Eindrücke ...

Dies ist eine 21 Dollar Aussicht, denn soviel kostet es wenn man aufs Empire State Building hinauf möchte. Wie man sieht waren es aber gut investierte 21 Dollar.

Das Flat Iron Building von oben. Wie gesagt: 21 Dollar gut angelegt. Schlecht angelegt waren hingegen die 12 Dollar fürs MoMa. Was da so als Kunst durchgeht kann ich selber besser machen. Wusstet ihr das die da NORMALE, HANDELSÜBLICHE Küchenmesser als Kunst ausstellen? Ich nicht ... naja, man lernt ja nie aus.

Blick gen Südspitze von Manhatten. Links im Hudson River kann man auf der 2. Insel von rechts Liberty Island samt Statue of Liberty erahnen. Da war ich auch. Leider habe ich meine Cam vergssen. Ganz schön dumm.

Dinoskelett im American Museum of Natural History. Das war das von "Nachts im Museum". Ich weiss nicht wo die den Film gemacht haben, aber bestimmt nicht da. Voller Beschiss. Aber es war trotzdem ganz gut, aber wenn vieles sehr alt war. Und im Schaubild "Orient" ein Fliegender Teppich vorkam.

Der Times Square bei Nacht. Absolut fantastisch. Man kommt aus der U-Bahn und denkt es ist Tag. Überall leuchtet und glitzert es und man weiss gar nicht wo man zuerst hinschauen soll. Der restliche Broadway (der zieht sich von einem zum anderen Ende Manhattens) ist eher unspektakulär und nicht wie man sich das so vorstellt.

Noch ein Lieblingsplatz, der Central Park. Es ist einfach nur faszinierend wie man es hinbekommen hat das in einer so hastigen und kurzlebigen Stadt wie NYC ein ECHTES Stück Natur erhalten bleibt. Das ist echt wie im Wald da. Und es gibt üüüüberall riesen Eichhörnchen. Putzig.

Liebe Antje, wie versprochen war im am Rockefeller Center und habe den Baum angeschaut und das obligatorische Foto gemacht. Leider wird der erst am 1. Dezember erleuchtet und befindet sich derzeit im Aufbau. Nunja.

Wie gesagt, alles ist ein bisschen größer in NYC.

So. Das wars schon. Morgen beginnt "der Ernst des Lebens" und ich muss ein bisschen Geld verdienen welches in in NYC ausgegeben habe. Mal sehen wie es wird, hoffentlich nur nicht zu kalt.

Bis bald dann also,
die Nancy

PS: Es gibt doch Wasser mit Sprutz (lieber Pattex, jetzt hab ichs aber mal richtig geschrieben, gut, nor?)! Juhu!

Sonntag, 14. November 2010

[Nancy] ... da

... endlich.

Erkenntnisse bisher:

- Canadian Airlines sind meine neuen besten Freunde. Nicht nur das das Essen vorzüglich ist (und das will was heissen bei mir), das Entertainmentpacket ist noch besser. Twilight - Eclipse, Sherlock Holmes und Inception auf dem Hinflug, mal sehen was es auf dem Rückflug gibt.
- Böse Zollbeamte sind böse. Die wollten mir nicht glauben das ich 6 Wochen allein nur in Hostels schlafend durch die USA reisen möchte. Ausschlaggebender Punkt weswegen ich reinkam: "Wer bezahlt Deinen Lebensunterhalt? - Meine Eltern!" Abschätziger Blick - Stempel - gut.
- Lichter - LICHTER - Überall sind Lichter. Das sah schön aus aus dem Flugzeug heraus.
- Es gibt kein Wasser mit Sputz. Das ist schlecht, ich mag kein Wasser ohne Sputz.

So, mehr Erkenntnisse gab es noch nicht da ich bisher nur geschlafen habe und somit meine Zeit nur im Hostel verbracht habe. Fast jedenfalls ... denn um die letzte Erkenntnis zu machen musste ich ja in nen Supermarkt. Sieht soweit aber alles ganz süß aus.

In 1 Stunde fährt mein Bus nach New York. Mal sehen was mich da so erwartet!

Bis zum nächsten Mal,
die Nancy

Freitag, 12. November 2010

[Nancy] ... es geht los

Soso, ein Leben aus dem Rucksack erwartet uns also nun für ein Jahr, das kann ja was werden. Da das Ganze für mich ja ein bisschen eher beginnt und auch auf einem anderen Kontinent habe ich meinen Rucksack also heute gepackt. Ist auch alles reingegangen - knapp jedenfalls. Nun werde ich also zu meinem schlechtst vorbereitetsten Auslandsaufenthalt ever aufbrechen, aber ich denke wird schon :) ...

Für alle Unwissenden, hier eine Liste der Vorhaben im kommenden Jahr:

Nancy:
- 13. - 22. 11.2010 New York Sight Seeing
- 23.11. - 26.12.2010 Arbeit auf dem deutschen Weihnachtsmarkt in Philadelphia
- 27. - 29.12.2010 kurzes Intermezzo in Deutschland
- ab 29.12.2010 bis spätestens 28.12.2011 Work-and-Travel in Australien, Startpunkt Melbourne

Knolli:
- ab 1.12.2010 Work-and-Travel in Australien, Startpunkt Melbourne
-> Superquest: Wie überlebe ich mit meinem Englisch alleine für 4 Wochen

Gerade noch in Chemnitz in der Uni, heute Abend in Dresden beim Nöck zum Rouladenessen gehts morgen um 6 von Dresden über München über Toronto nach Philadelphia. Übermorgenabend bin ich dann allerdings schon in New York. Das kann was werden sag ich euch. Naja, mal sehen ob die Amis mich überhaupt reinlassen, aber ich nehms mal an. Immer positiv denken!

Ich berichte dann also bald aus dem Land der unbegrenzten Möglichkeiten und werde mal schauen wies da so ist.

Bis dahin machts alle schön gut!

die Nancy