Dienstag, 30. August 2011

Malaysia in vollen Zuegen

Erstmal liebe Gruesse aus Malaysia ...

Nach einer 4-Sterne Busfahrt von Singapur nach Kuala Lumpur gings gleich nach Chinatown in unser charmantes Hotelzimmer ohne Fenster (dafuer mit Kuehlschrank :) Da wir genug Gelegenheit hatten uns waehrend der 5 stuendigen Fahrt mit Filmen, Spielen und Massagen (ja es waren Massagesitze mit mehreren Einstellungen im Bus verbaut) die Zeit zu verdatteln, sind wir auch gleich los gestuerzt, um Chinatown unsicher zu machen ...

Falki geniesst erstmal die Massagefunktion


Welcome to Malaysia


Essen in Chinatown

Am naechsten leicht verschlafenen morgen (Mittag) sind wir in der Stadt rumgeschlendert um ja auch alle Touristenattraktionen abzuklappern ... siehe Bilder ...

Klimaanlagen ohne Ende

Die Asiaten wieder ... packen den Regenschrim vorm Springprunnen aus :)

zeitloses Gebaeude

vor den Petronastower

Petronastower die Zweite

Falki konnte einfach nicht genug bekommen von Massagen und hat sich dementsprechend fuer 15min langgemacht.


Und weiter gings mit der Besichtigungstour ...

Fernsehturm, welcher im Smog oder den Wolken verschwindet (entscheidet euch)

Die Mopedgang, die Mopedgang,
ich dachte die gibts gar nicht mehr,
ich sag nur Hallo Malaysia,
da gabs die noch und tausende mehr ...

Bei suptropischen Wetterverhaeltnissen waere es doch angebracht sich Regulationen gegen den Smog einfallen zu lassen.

Petronastower die Dritte

Verwirrend oder?

und zurueck in Chinatown ...

Am letzten vollen Tag wurde die Besichtigungstour fortgesetzt, um auch die historischen Ecken KL's zu sehen. So unter anderem der Independence Square und der Bahnhof (der allerdings mehr als Gueter- und Verladeplatz verwendet wurde).

Der "Bahnhof"

Anschliessend gings mit der Bahn zu den BATU CAVES - einer riesigen Hoehle welche fuer rituale Zeremonien genutzt werden soll - welche den Touristen freundlicher weise zugaenglich gemacht wurde. Nach einem 272-stufigen Aufstieg neben einer gigantischen Statue sind wir am oberen Ende angekommen und wurden von Souvenierbuden in allen erdenklich leuchteten Farben begruesst ... sehr rituell also :) In der gigantischen Hoehle sah jedoch das ganz anders aus: Neben Glockenleuten und improvisierter Musik der "Moenche" konnte man sich auch segnen lassen - natuerlich gegen einen freiwilligen Obulus. Alles sehr schoen und angenehm kuehl :)

die Fahrt in einem der meistens ueberfuellten Zuege ... ich fands spannend - Falki eher anspannend :)

Eingangsstatue vor den Caves

die heilige Treppe ... kacke anstrengend bei der Hitze

und die "Haupthoehle", welche einfach nur gigantisch von den Abmessungen ist

sogar mit natuerlicher Belueftung


Waehrend des Abstiegs haben sich dann ein Haufen voller Affen zu den Touries gesellt und auf den treppenstufen Radau gemacht ... mein Lieblingsbild: das aeltere Ehepaar und die Volkschaft voller Affen ...

Ja, wo ist hier der Affe?


... bahnfrei ...

Am Abend wurde dann noch mal einer drauf gemacht und die guten alten Kokosnuesse rausgeholt. Diese haben wir gegen Ende des Abends mit Wodka und Cola gefuellt, da man ja von Kokosnussmilch nicht satt wird ... Falki hat dann noch seinen original australischen Kaenguruh-Hoden-Flaschenoeffner ausgepackt, um im stilvollen Ambiente unseres Fensterlosen Hotelzimmers das letzte malysische Bier zu oeffnen ;)


links Flaschenoeffner, rechts die Kokosnuss




Kabelwirrwarr ... aber es hat funktioniert mit der ausgekluegelten Adaptertechnik :)

Am naechsten tag wurde sich schnell verabschiedet, da die Taxifahrer anscheinend nicht gerne warten und beim Tschuess-sagen zuschauen wollen. Anschliessend sind wir beide getrennte Wege gegangen - Falk nach Singapur, um am naechsten Tag seinen Flieger nach Duetschland zu erwischen und ich nach Melaka, um das Grossstadt leben hinter mir zu lassen.


... abenteuerlicher Stadtbus ...

In Melaka habe ich auch auf anhieb den Verbindungsbus ins Zentrum erwischt - dank den freundlichen malaysischen Busfahrer der mich einfach nur in seinen Bus reingeschoben hat und was von "Zentrrrr" gebabbelt hat. Mit meinem anhaltenden Glueck fand ich ebenfalls problemlos ein echt nettes und familiaeres Hostel, in welchem ich ein Doppelbettzimmer fuer - und jetzt passt auf 7.50Euro erhalten habe ... Yeah. War aber demenstsprechend spartanisch und gewoehnungsbeduerftig aufgebaut, zum schlafen hats gereicht.

Nachfolgend ein paar Eindruecke der Stadt und der Rikschmafia :)

... die Mafia ...

... die Moschee ...


... das Meer ...


... der staedtische Fluss ...


... Ruinen der christlichen Kirche ...


... sogar mit Statue ...

Eines der Highlights waren die gesichteten Schlammspringer zwischen dem Festland und der Moscheeinsel, welche im seichten Ebbenwasser rumtummelten.

... die Schlammspringer ...

Fast vergessen, das Karaokefestival an den malaysischen Feiertagen (Rammadan ist beendet und da starten die hier mit vollen Essensprogramm wieder durch und hauen sich die Baeuche voll). Man das war ne Torture. Aber lustig ohne Ende, da springt jeder der Lust hat - (und davon gibt es ne Menge) egal ob jung oder alt - auf die Buehne und trellern da mal los. Einfach nur genial ...


... da sind die Fans der seichten Unterhaltung ...

... Karaokeparty in Melaka (oder soll ich sagen: Chaotenparty) ...

... abentlicher Markt ...


... gute alte Hausmannskost, jeden falls fuer die Malayen ...


... schoene Flussbeleuchtung ...

Lecker essen von Mutti - nein natuerlich nicht von meiner, oder seht ihr Weisswuerschtel und Brezeln? Von der Mutti des Hostelmanagers. Sehr netter Kerl mit dem ich mich oefters abends mal unterhalten hatte (ueber Kultur, Religion und die Chinesen, die das ganze Land invasieren).



Naechster Trip: Cameron Highlands ...

Neuer Schnaeppchenrekord: 15Ringit (3.50Euro) fuer ne Uebernachtung im Mehrbettzimmer, da lacht das Herz. Das Hostel war soweit in Ordnung und das hat sich bestimmt rumgesprochen, denn am naechsten Tag war die Bude voll. Nachdem unter anderen 4 deutsche Maedels (frisch vom Abi) eincheckten, ging das Gelaechter los. Die DEUTSCHEN wieder. Und ich fragte mich was der Grund ist. Ursache war das diese besagten Maedels, sich Moskitonetze mitbrachten und damit ihr komplettes Bett eingehuellt hatten ... es gibt aber da keine Moskittos (zu kalt in den Naechten). Wurde denen natuerlich auch erzaehlt, aber sie wussten es eben besser und haben sich damit zum Gelaechter gemacht.

Das Gegenteil zeigt sich nachts, wo ich doch glatt mal wieder meinen Schlafsack auspacken musste, um nicht als Eiszapfen am naechsten morgen zu erwachen. War aber ganz nett, mal wieder mit was deckenaehnlichen zu schlafen und nicht dauern unter einem duennen Bettlacken zu schwitzen ...

Am zweiten meiner drei Tagen gings auf den hoechsten Berg in der Gegend ... sollte es zu mindestens. Ja, ich bin nicht angekommen, wo ich wollte. Fruehs 6.30Uhr aufgestanden und gleich losgestartet, gings ins 6km entfernte Nachbardorf, welches als Startpunkt meiner Buschwanderung fungierte und ich mir dort an der Tankstelle noch schnell was zum fruehstuecken gekauft habe - die anderen Laeden waren alle noch zu, sodass ich mich mit dem gesuendesten, was die Tanke zu bieten hatte, eingedeckt habe (Kekse, Chips, Isodrink). Am ersten Gipfel und Aussichtspunkt angekommen huschte ich nach kurzer Verschnaufpause weiter. Dank best ausgeschriebener Wege und dichtem Dschungelbewuchs endete ich in einer Teeplanatage im Tal ab. Sah schoen aus, allerdings musste ich zum vorher erklommenen Berg (welcher nur als Zwischenstop geplant war, um an den groesseren ranzukommen) wieder hoch - Ergebnis: 2h in sengender Hitze im tropisch schwuelen Dschungel verschwendet. Wieder am Zwischenstop angekommen, habe ich die Lust verloren und bin fluchend zum Aussichtspunkt - welcher mein erster Stop am morgen war - zurueckgelaufen. Dort habe ich dann Tourenfuehrer gefragt, ob sie doch nicht noch einen freien Platz in ihrem Touristenbus haben, um mich wieder mit nach Tana Rata (Dorf, wo mein Hostel ist - ca. 9km) mitnehmen koennen. Und schneller als ich guggn konnte, hatte ich ne Flasche Wasser, Kekse und Kuchen (haben alle Tourgaeste bekommen. Und da ich jetzt mit im Bus hockte, war ich anscheinend einer von denen) in der Hand und sass im Minibus zurueck nach Tana Rata ... super freundlich.





Letzter Tag - vielversprechendster Tag ... heisst: gebuchte Tagestour mit vielen Stopps und Eindruecken ... seht selbst ...


... Teeplantage, die groesste zusammenhaengende in Malaysia ...


... super saftig gruen ...


... die Italiener wieder, wollten sich unbedingt waehrend der Fahrt aufs Dach setzen -> Problem: nach 5 Minuten hat es angefangen mit regnen und der Fahrer hat wollte nicht anhalten ... Habts davon ihr Pappnasen (war sehr lustig) ... Mama Mia ...


... Viehzeug aus dem botanischen Garten (weiss ja nicht was das mit Botanik zu tun hatte) ...


... Ja, das ist ein Skorpion mit Stachel. Welche nicht mal ungiftig sind. Aber unser Tourguide hatte gefallen gefunden, mir alles moeglichew an Viechern an den Koerper zu pinnen...


... mit Allrad in den tiefsten Dschungel ...


... ueber uralte Aquedukte ...


... unser Ziel: die Pflanzenart mit der groessten Bluete auf der ganzen Welt :)


... die Rafflesia ...


... Wasser aus einem Bambusstiel drinken, welches dort gespeichert wird von der Pflanze ...


... und zu guter letzt: Blowpipe schiessen (Blasrohr) ...


Letzte Rast in Malaysia: Penang an der schon bekannten Westkueste ...

kurz und knackig: Fahrt war super (sind nur zu zweit gewesen und haben den ganzen Minibus fuer uns gehabt, bequem also) und die Stadt anfaenglich auch. Jedoch hatte ich wie immer kein Hostel gebucht und bin auf gut Glueck und mit meinem 15Jahre alten Reisefuehrer (den habe ich voller Stolz in Australien fuer 4 Dollar gekauft :) auf Zimmersuche gegangen. Die ersten drei vom Reisefuehrer vorgeschlagenen Hostels gab es schon gar nicht mehr ... Rotz! So durfte ich also mit meinen 25kg Gepaeck 1.5h in der scheiss Stadt (das war der Punkt, wo ich die Stadt nicht mehr schoen fande) rumlaufen, um nach ner Unterkunft zu schauen. Hab jetzt auch ein eigenes Zimmer, das aber echt depemierend ist ... einfach nur schaebig mit unfreundlichen Personal.

Anfaenglich wollte ich 4 Tage in Penang verbringen. Allerdings war ich so schlecht gelaunt, dass ich in zum Busumschlagspunkt gelaufen bin und dort ein Ticket nach Phuket (thailaendische Insel) fuer morgen gekauft habe. Heisst fuer mich: um 8Uhr aufstehen und das Drecksloch hinter mir lassen, um 10h spaeter in Phuket ne Woche Strand- und Kitesurf-Urlaub zu machen. YEEEEEEES.


denkmalgeschuetzter Leuchtturm (Mhm, Steffen und Roman, dass waer doch was fuer euch)


... zum Anbeten schoen :) ...


... Ja, es gibt ueberall ein Chinatown ...


... man Gitter auch schoener gestalten, als mit kalten Gefaengnis-Stahl ...


... auch Schick ...

Resumee: Penang ist ansich eine schoene Stadt. Bin nach dem ich das Ticket kaufte und mir bewusst war, dass ich hier nicht laenger bleiben muss, ne Runde an der "Uferpromenade" und im chinesischen Vierteln rumgelaufen. "Passt scho" - wie die Vogtlaender sagen!

Zum Schluss noch ein kleiner Ausblick auf das wunderbare Phuket:



Liebe Gruesse und bis bald ...

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