Freitag, 4. November 2011

New York und die anderen kleinen Apple

In meiner zweiten Woche in Amerika gings gleich nach New York, um richtige Großstadtluft zu schnubbern und dies am besten im Central Park ... einfach nur gigantisch, wie die Stadtplaner schon dazumal eine so riesige Grünfläche in das sonst von Hochhäusern umgebene Stadtbild zu integrieren.

... mittendrin ein gigantischer See, da kann der Kulki voll einpacken :) ...

... auch hier wird Bewegung und Sport ganz groß geschrieben. Wenns mit dem Baseball nichts wird, kann er ja immer noch nach Chemnitz kommen und Hooligan werden ...


... das andere Ende des Parks ...

... mitten im Park auf einer asphlatierten Fläche treffen sich Rollschuh-Verückte und tanzen sich den frust von der Seele ...

... mein persönlicher Favorit im hautengen Ganzkörperanzug ...

... Urlaub in der Stadt, hier ist es möglich ...

Mit Sicherheit kennt ihr das historische Naturkundemuseum, welches die Spielort des Films "Nachts im Museum" bildete. Schon das Gebäude ist beeindruckend ...


... die berühmte Vorhalle ...

... auch Steine können Gefühle zeigen ...

Um in einer so großen Stadt von A nach b zu gelangen nutzt man am besten die U-Bahn. Preiswert, super ausgebautes Netz und manchmal auch schöne Stationen ... manchmal ... eher selten ... eigentlich kaum. In den ersten Tage hatte ich versucht alles mit laufen zu erreichen, was prinzipiell auch machbar ist, jedoch hat man bei einer Längenausdehnung von ca. 7km und einer Breite von ungefähr 4km (nur von Manhatten, dem eigentlichen Zentrum von NY) ne Menge Fussweg zurückzulegen.

... also rein ins Vergnügen ...

... das ist eine von vielen Stationen, welche nicht sonderlich gepflegt werden aber alle Kamera-überwacht sind, was meiner Meinung nach der wichtigere Aspekt ist ...

... schöne Ecken gibts hier überall, man muß sie nur finden - schöne Ecke 1 ...

... schöne Ecke 2 ...

... schöne Ecke 4 ...

... wie im Film: der Taubenmann. PS: rechts von ihm sitzt noch einen Eichhörnchen ...

... Flatironbuilding ...

Das nachfolgende Bild ist bestimmt nicht für jederman geeignet. Also Kinder Augen zu! Jeder der nach neuen Einrichtungsideen schaut, sollte nach New York gehen und sich inspirieren lassen :)


So Themenwechsel und zurück zur eigentlichen Stadt. Wer beim nächsten Bild nur zwei Phalluse sieht, ist im Geiste immer noch bei dem oberen Skelettfoto ...

... NY nachts ...

... Rockefellercenter ...

... DER Hotdogman ...

... eines der vielen Gerichtgebäude ...

... ein anderes ...

... auch hier wird gestreikt, allerdings anschaulicher und nicht so langweilig wie in Philly ...

... Denkmal des ehemaligen World Trade Centers ...

... Trinity Church ...

... ab ins Börsenviertel ...

... Sicherheit geht vor! Polizeiwache vor dem Börsengebäude. Wenn man auf Autos schießt, können diese explodieren. Das passiert mit Pferden nicht ...


Was natürlich auf keinem Fall bei einem New York Besuch fehlen darf, ist die Freiheitsstatue. Da ich aber auf kleinem Budget reise, kommt der Ausflug mit eines der vielen Charterboote nicht in Frage (obwohl auch diese erschwinglich sind). Also auf zur kostenfreien Fähre zu den Staten Islands mit der man Nahe genug an der Statue vorbei kommt, um die Nasenlöcher zu sehen :)


... am Pier ...

... und los gehts. Schon die Fahrt an sich ist super um ein Bild vom südlichen Manhatten zu bekommen ...

... Statue im Hintergrund und der Begleitschutz mit Maschinengewehr wie immer im Vordergrund ...

... Manhatten ist die mittlere Insel mit der rechts davon gelegenen liberty statue ...

Wieder am Ausgangshafen angekommen wurde der geplante Brückentrip umgesetzt, heißt: von Manhatten nach Brooklyn über die Brooklyn Bridge und anschließend über die Manhattenbridge zurück.

... die Brooklyn Bridge ...

... oben die Fußgänger und unten der zähflüssige Stadtverkehr ...

... der Stolz der Amerikaner ist nicht zu missen, würde ich mir auch für die Deutschland wünschen ...

... Aussicht auf das Stadtzentrum und die Manhattenbridge ...

... Manhattenbridge ...

... von Brooklyn zurück nach Manhatten ...
... Kunst an jeder Ecke :) ...

Einen weiteren Tag verbrachte ich ausschließlich um den Timesquare und die naheliegenden Sehenswürdigkeiten abzuklappern. Wobei die touristischen Highlights nicht zwingend schöner sind, als die unbeschrieben Ecken und natürlich die Menschen an sich.




... wer sich wundert, welchen Nutzen das qualmende Rohr hat: Ist für unterirdische Bauarbeiten, um die Abgase abzuleiten ...

... das Rockefellercenter mit Tower ...

... die Spucken nicht mehr auf die Schuhe und verreiben das dann :)...

... ohne Worte ...

... da wollte ich eigentlich hoch. Allerdings hat das Wetter nicht mitgespielt und so wurde mit vom Personal empfohlen nicht hochzugehen, da keine Aussicht gegeben ist. Sehr sehr freundlich, da ich so mir die 20$ Eintritt sparen konnte ...

... aber ich war drin ...

... das ist der Timesquare bei Tageslicht und schon blinkend und glitzernde genug ...

... auch das Fernsehen mit Moderator und einem komischen Männiken (könnte sowas wie das amerikamische Krümelmonster "Elmo" aus der Sesamstraße sein) war vertreten ...

... der Timesquare bei nacht ...

... die Sonne ist schon lange untergangen. Dank der gro0zügigen Beleuchtung wirkt der Platz wie am Tage ... beeindruckend ...

... auf den Rückweg zum Hostel fand ich die Drei in der U-Bahn spielen. Und so wie die aussehen, so machen die auch Musik. Ich würde behaupten nichts für die ältere Generation, was sich auch in den Gesichtern mancher zuhörer wiederspiegelte. Mir gefiels ...


Nach guten 5 Tagen in New York gings zurück nach Philladelphia. Da auch die anderen was vom Land sehen wollen und nicht das ganze Wochenende auf dem Sofa, wurde spontan nach Atlantic City gefahren. Ich hatte keine Vorstellungen von der Stadt oder was man da so machen kann.

... nach den ersten Metern auf der Promenade wurde klar: tausende Casinos! Super, dass last mal das restliche Kleingeld raushauen ...

... unmengen an Spielautomaten, von welchen ich aber kein Freund bin und so nach Rolett-Tischen ausschau hielt. Gefunden, Gesetzt, Gewonnen. Das ganze dann noch 2mal mehr, bis ich 10$ ärmer war ... so schnell kanns gehen ...

... Wenn man durch die Gänge an den Maschinen vorbei geht, kommt man sich vor wie im Kinderfernsehen. Überall rumgedudel und klippern, piepen, klackern und ähnliches ...

... anderer Vorzug von Atlantic City ist der kilometer lange Strand ...




... manche haben gelesen und andere wiederum Leute beobachtet ...


... an diesem Nachmittag war gerade eine Kinder-Surf-Competition und da gings nach dem Wettkampf natürlich vor die Kamera für die Familienfotos ...


Am darauffolgenden Wochenende war eigentlich eine Kanutour in New Jersey geplant, welche aber ins Wasser fiel, da wir 15min zu spät an der Verleihstation waren. Also Planänderung und Pilze sammeln in den Wäldern direkt am See. Mit dabei waren ein amerikanischer Fotograph, welcher Bilder vom Weihnachtsmarkt schießt und seine Freundin. Achja und der Hund natürlich, nicht zu vergessen, der hat nähmlich einen ähnlichen Namen wie die Freundin. Demzufolge hatte ich mit meinem super Namensgedächtnis Probleme die Namen der richtigen Person bzw. Hund zuzuordnen :)

... der See ...

... da Trinken in der Öffentlichkeit nicht gestattet ist, steckte ich meine Flasche in einen Papprohr ...

... ganz alleine in Mitten der amerikanischen Wälder ...

... zugegebener weise, waren Timo und Nanc erfolgreicher mit der Pilzsuche als ich - Putzen und Schnibbeln durfte ich aber trotzdem mit ...

... kurz vor Sonnenuntergang schnell nach Hause, um die Pilze anzurichten und mit unseren beiden Amerikanern zu verzehren. Allerdings wollten nicht alle Pilze essen, da uns nicht zugetraut wurde, die guten von den schlechten zu trennen. Aber wir Deutschen - Experten im Sammeln - wussten natürlich was essbar ist. Also, keine Pilze für die Amerikanerin ...


An einem der nächsten Wochentage war ein Trip zu den Amish geplant. Nach ca. 2,5h Fahrt auf amerikanischen Freeways, Highways und was auch immer sind wir dann auf einem Gelände des örtlichen Schreiners angekommen und wurden auch gleich freundlich vom Chef begrüßt. Eine kostenlose Führung und Erklärung, was die denn dort produzieren, wie die Strom erzeugen und und und hat uns einen schnellen Einblick in die Welt der Amish gegeben. Schon interessant mit wie wenig Luxus-"Schnickschnack" man heutzutage doch noch auskommen kann. Allerdings kann auch in der Hinterwäldlerbuisnesswelt nicht auf Handy und Fax verzichtet werden ...

... das passte ja mal gar nicht in meine Vortsellung von den Amish - ein Gabelstapler! Ich dachte die Nutzen nur Pferde. Jedoch wurde auch hier komplett ohne Strom gearbeitet, jedenfalls im weitesten Sinne, da hier Dieselgeneratoren genutzt wurden, um die Maschinen zu betreiben ...

... was Aussieht wie ein idyllisches Haus in den Alpen, ist der Wohnplatz der ganzen Familie. Natürlich auch hier keine Strom ...

... hauseigener Teich ...

Die Amish nutzen auch heutzutage noch Pferdekutschen als Fortbewegungsmittel. Leider haben wir an diesem Tag keine einzige gesehen. Nur Kinder, welche in den traditionellen Klamotten im Garten spielten - sah aus wie "Unsere kleine Farm" :)

An meinem letzten Wochenende in den USA wurden Timo und ich von unserem amerikanischen Fotographen zu einem Footballgame der Eagles und Cowboys eingeladen. Mit vollen Programm beginnend am Nachmittag: Erster Stop um seine Kumples zu treffen und Bierchen zu trinken war ein Striplokal namens "Risque". Super Start :) Anschließend trafen wir weitere Freunde/Fans auf dem Parkplatz vor der Sportarena. Das Zelebrieren von Bier und Grillen auf einem Parkplatz wird im englischen Tailgating genannt. Für mich war das auch der Ort, wo ich mein Ticket fürs Spiel gekauft habe ... easy

... Tailgating mit allen Schnickschnack - Grill, Stühle, Eis für die Getränke, etc. ...

... hart verdientes Essen nach ca. 2h Brüste guggn im Stripclub :) ...

... gigantische Ausmaßen des Stadions mit drei Ebenen und tausenden von Menschen ...

... super Stimmung, da die Hausmannschaft (Eagles) gewonnen haben ...

... Ja richtig erkannt, auch das ist wieder eine Stripbar. Und die war komplett voll mit Fans (größtenteils Männer) und natürlich den "Damen". Später am abend kam auch die amerikanische Freundin des Fotographen (rechts im Bild) noch dazu, welche sich aber den Gegebenheiten seht gut angepasst hat ...

... nein, das ist nicht die Freundin, diese Dame gehört zum Personal ...


So Themawechsel: Das Wetter! Anfangs angenehm warm und die letzten Tage einfach nur kalt. So kalt das auch der Schnee liegen geblieben ist und so die amerikanischen Autofahrer, welche keine Winterreifen in dieser Gegend kennen, überaschte.

... nach 2h Schneefall - immerhin. Von ca. 15°C am Vortag zu -2°C ...

... eingemummelt beim Kürbiseinkauf ... diese Mütze schlepp ich schon seit 4 Monaten mit mir rum, und konnte sie endlich benutzen :) ...

... für Halloween braucht man natürlich Kürbisfratzen. Zu diesem Zweck gibts auch gleich ne Kürbissuppe für die nächsten Tage ...

... selbst ist der Mann ...

... links: mein Kürbis und rechts der von Nanc. Ich muss schon zugeben, dass ihrer besser gelungen ist ...

... ABER meiner ist vogtländischer :) ...

... Gruppenfoto von der Crew in ihren unheimligen Christmas-Village- Shirts ...

So nun ist Ende im Gelände. Blogeintrag beendet. Den nächsten gibts ca. in einer Woche ... Viel Spaß allen bei was auch immer und bis hoffentlich bald. Freu mich schon auf jedes Wiedersehen.

Grüße,
Nanc und Sebastian

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